Setzlinge für das Dorf
Schritte ins Ankommen
Alle angesetzten Tomatensamen sind aufgegangen, heißt, wir hatten knapp 50 Setzlinge - aufgeteilt auf sechs verschiedene Sorten - anzubringen. Nachdem wir mit einigem Tetris nun von jeder Sorte eine Pflanze auf unserem Balkon untergebracht haben und einige an Verwandte und Freunde verteilt wurden, hatten wir immer noch 25 übrig.
Ein Aufruf/eine Einladung via Instagramstory hatte wenig Resonanz, also beschloß ich im Sinne des Year of the Village ein Tray mit Pflanzen und einem kleinen Schild im Stiegenhaus unseres Wohnhauses zu stellen und siehe da: Am Abend waren alle weg. Die 5 Pflanzen, die jetzt noch übrig sind, werde ich morgen auf einem Tray zur freien Entnahme vor der Haustür für die Nachbarschaft plazieren, mal sehen!
Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass dieses kleine Angebot an die Umgebung so angenommen wurde. Gemeinsam mit der Teilnahme an der Gruppenausstellung texte sind das zwei schöne Schritte in eine lokale Verankerung. Außerdem finde ich es aus einer solidarisch-anarchistisch-kommunalen Perspektive gut, die lokale Versorgung zu stärken und ein solches Teilen schrittweise zu verselbstständigen.
Update: auch die restlichen Setzlinge, die wir vor die Haustüre gestellt haben, sind alle mitgenommen worden. Hurra!